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Kundenservice bei Wehle Sports: Analyse einer Nicht-Antwort
Was passiert, wenn ein Verbraucher Qualitätsmängel meldet und der Hersteller lieber stillhält? Wir haben eine Kundenanfrage an Wehle Sports ausgewertet und dokumentieren, was gesagt wird. Und was nicht.
Der Fall: Schwarze Partikel im Kollagenpulver
Ein Nutzer wendet sich an den Kundenservice von Wehle Sports: Er entdeckt auffällige schwarze Partikel im Produkt. Die Charge ist noch haltbar, ordentlich gelagert, aber der Inhalt sieht anders aus als gewohnt. Die Anfrage ist sachlich formuliert, doch die Antwort ist alles andere als zufriedenstellend.
Die Antwort
Auf den ersten Blick klingt das beruhigend. Auf den zweiten zeigt sich: Es wird nichts erklärt. Nichts überprüft. Keine echte Hilfe angeboten.
Meine Analyse: Form statt Inhalt
Die Antwort enthält alle klassischen Elemente einer Support-Mail, wirkt aber wie ein Standardtext.
1
Keine Rückfrage zur betroffenen Charge
Mittelgroßer Klartext zur Darstellung eines echten Onepage-Anwendungsfalls. Etwa 100 Symbole reichen normalerweise aus, um einen Absatz zu füllen, sodass er optisch perfekt und leicht zu lesen ist
2
Keine Bitte um Foto oder Rücksendung
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3
Keine Information, ob es einen Rückruf gibt
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4
Keine wissenschaftliche Einschätzung oder Quelle
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Kurz gesagt: Man gibt sich überrascht, aber nicht interessiert.
Was stört an der Antwort?
Ein Nahrungsergänzungsmittel, das täglich eingenommen wird, muss höchsten Qualitätsstandards genügen. Gerade dann, wenn es wie Wehle mit „Made in Germany“ und „wissenschaftlichem Anspruch“ wirbt. Wer in der Kommunikation dann vage bleibt, weckt Zweifel – nicht Vertrauen.
Fazit: Wer kritisch nachfragt, bleibt allein
Der Fall zeigt: Wehle Sports reagiert, aber nicht wirklich. Der Kundenservice wirkt wie ein Schutzschild zwischen Firma und Verantwortung. Für einen Hersteller im Supplement-Bereich ist das ein ernstzunehmendes Problem. Denn Vertrauen entsteht nicht durch schöne Verpackung, sondern durch transparente Kommunikation.